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Nico Lazúla und Ruedi Staub entwickeln als Zweierkollektiv LAST seit 2008 Interventionen für ganz unterschiedliche örtliche Situationen. Oft realisieren sie Projekte im öffentlichen Raum. Sie arbeiten dabei überwiegend mit Alltagsgegenständen, die subtil und lustvoll in einen neuen Kontext eingebunden werden. Ihre Recherchen im Vorfeld sind vielfältig: Der zu bespielende Ort wird untersucht, erkundet und belauscht. Ausgehend von vorgefundenen Materialien sowie den Eigenheiten und der Atmosphäre nähern sich Nico Lazúla und Ruedi Staub im ständigen Dialog, mit Modellen und Skizzen ihrer Projektidee an und konzentrieren diese zunehmend.
Oft arbeiten sie auch mit den Soundscapes des Ortes, der vorgefundenen Klanglandschaft.
Die aufgezeichneten Geräusche werden als musikalische Basis verwendet, weiterentwickelt und mit Textelementen zu einem Hörstück verdichtet.
LAST reaktiviert und transformiert auf diese Weise Materialien, Spuren und Gebrauchsweisen, es tastet Stimmungen ab und überführt sie in eine neue, veränderte Gegenwart. Die Herangehensweise ist stets eine ähnliche, aber die Interventionen finden in einer breiten, medialen Vielfalt ihre Umsetzung.




«Das Wesen ihrer Kunst ist Veränderung durch Bewegung, Zeitlichkeit und Endlichkeit»

Zitat aus dem Artikel von Christina Peege, zur weiträumigen Kunstintervention im Kempttal.
Zürcher Oberländer, 21.6.2016